Pura

Heimat & Ursprung

Zürich, Schweiz | seit 2017

Sara Zbinden hat ursprünglich Sport und Wirtschaft studiert und ist begeisterte Surferin. Dabei hat sie sich immer wieder so sehr über die schlechte Qualität ihrer Bademode geärgert, dass sie irgendwann angefangen hat, ihre eigenen Bikinis zu nähen. Bald wollten ihre Freund:innen auch welche und irgendwann entschied Sara, aus dem Hobby eine Vollzeitbeschäftigung zu machen: Pura Clothing. Dabei stand die Fairness Mitarbeitenden, Produzent:innen und der Umwelt gegenüber von Anfang an im Mittelpunkt. Sie sagt: «Nachhaltigkeit hört für mich nicht bei recycelten Stoffen auf, sondern hat auch einen sozialen und wirtschaftlichen Aspekt.»

Produkte & Stil

Die Pura Kollektionen umfassen Bikinis und Badeanzüge in allen möglichen Formen und Farben. Alle können beidseitig getragen werden, es gibt sozusagen zwei für eins. Inzwischen gibt es auch eine kleine Kollektion für die Herren, Leggings und Bras fürs Yoga oder andere sportliche Aktivitäten und eine kleine Lounge Wear Kollektion.

Herstellung & Transparenz

Sämtliche Teile werden in der Schweiz entworfen und in der Nähe von Como, Italien beziehungsweise in Portugal produziert. Sara ist selber regelmässig vor Ort und pflegt ein freundschaftliches Verhältnis mit den Näher:innen. Sie kennt Verträge, Löhne und Zertifikate und garantiert damit komplett sozialverträgliche Arbeitsbedingungen. Mit Pura vermeidet sie jeglichen Flugtransport in der gesamten Produktionskette, um den CO2-Fussabdruck möglichst klein zu halten. Ein Grossteil der weiteren Emissionen wird zudem über myclimate kompensiert. Ausserdem ist es Saras erklärtes Ziel, Überproduktion zu vermeiden, weshalb sie jeweils nur kleine Mengen fertigen lässt.

Rohstoffe & Nachhaltigkeit

Die Bademode und Active Wear besteht aus 80 Prozent Econyl (rezykliertes Polyamid) und 20 Prozent Elastan. Die Lounge Wear wird aus GOTS-zertifizierter Bio-Baumwolle hergestellt. Der rezyklierte Stoff wird ganz in der Nähe der Näherei produziert. Grundlage sind unter anderem Fischernetze, die aus dem Meer gefischt werden. In der Fabrik werden ausschliesslich erneuerbare Energien genutzt, das Wasser wird zu einem Drittel direkt wiederverwendet und 95 Prozent der Stoffabfälle gelangen zurück in Produktkreislauf.