Mud Jeans

Heimat & Ursprung

Almere, Niederlande | seit 2012

Bert van Son gründete Mud Jeans aus tiefer Überzeugung. Mit 30 Jahren Erfahrung in der Modebranche wusste er genau, was diese Industrie für die Menschen und unseren Planten bedeutet. Die schlechteste Umweltbilanz hat dabei die Jeans. «Das geht besser!» war Bert überzeugt und startete Mud Jeans mit der Vision, den Abfall drastisch zu reduzieren – und irgendwann vielleicht komplett zu vermeiden.

Produkte & Stil

Mud Jeans ist ein Denim-Spezialist mit Fokus auf das Rezyklieren alter Jeans. Das gibt den Mud Styles auch ihren ganz besonderen Look: Kleine Unregelmässigkeiten hauchen den Kleidungsstücken Leben ein. Ansonsten sind die Jeans unaufgeregt, ohne wilde Waschungen oder Löcher. Diverse Blau- und Grautöne, aber auch Ungefärbtes oder Tiefschwarzes ist dabei. Auch in punkto Passform bietet Mud eine grosse Bandbreite: Eng, weit, ausgestellt, zusammenlaufend, lose, verkürzt,... Immer gilt: Zeitlos, unkompliziert und super bequem.

Herstellung & Transparenz

Mud Jeans hat hohe Ziele: Zirkularität – obwohl dies gemäss eigenen Angaben noch kein lohnendes Geschäftsmodell ist –, eine komplett faire Produktion, Innovation und überzeugende Produkte. Transparenz ist dabei ein Schlüsselbegriff und Mud Jeans gewährt Einblick in alle Produktionsstufen. Ein enges Verhältnis und eine langjährige Zusammenarbeit mit den Partner:innen zeichnet den Denim-Brand aus. Die Fabriken auf allen Stufen zeichnen sich durch Innovation und Nachhaltigkeit aus, sowohl im Bereich der Ökologie als auch in punkto Sozialverträglichkeit. Die Nähfabrik in Tunesien befähigt Frauen, gewährt drei Wochen bezahlten Urlaub und ermöglicht Zugang zu kostenlosen Medikamenten, um nur einige Beispiele zu nennen.  

Rohstoffe & Nachhaltigkeit

Kern der Mud Jeans ist das rezyklierte Denim. Für ein langlebiges Gewebe mischen sie den in Spanien rezyklierten Fasern GOTS-zertifizierte Bio-Baumwolle bei. Laufend verbessern sie ihre Technologien und schaffen es damit, einen immer grösseren Anteil Recycling-Fasern zu verwenden.

Mit diesem Ansatz macht Mud Jeans einen deutlichen Unterschied in vielerlei Hinsicht. Mit dem Verbrauch von lediglich 577 Liter Wasser für eine Jeans benötigen sie noch nicht mal 10 Prozent des branchenüblichen Durchschnitts – das wären nämlich 7'000 Liter. Ausserdem sorgen sie dafür, dass das Wasser nach der Nutzung in der Produktion sauberer ist als zuvor. Mit erneuerbarer Energie und dem Verzicht auf Flug-Transporte reduzieren sie den CO2-Ausstoss um rund 70 Prozent. Mud Jeans werden auch ohne toxische Substanzen verarbeitet, dafür steht das Nordic Swan Ecolabel.

Grosses Thema bei der Herstellung von Jeans im sogenannten Used-Look sind die Wasch-Prozesse. Selbstredend spielt Mud Jeans auch hier an vorderster Innovations-Front mit. Anstatt Sandpapier oder Kaliumpermanganat setzt die Marke auf Laser, gebleicht wird mit Ozon.