Jungle Folk

Heimat & Ursprung

Zürich, Schweiz | seit 2013

Pauline Treis hat Jungle Folk nach einer Reise durch Latein-Amerika gegründet. Inspiriert von der Natur und der traditionsreichen Handwerkskunst entwirft sie ihre Kollektionen in enger Zusammenarbeit mit den Produzierenden. Dass dabei nur natürliche und nachhaltige Fasern zum Einsatz kommen, ist für Pauline eine Selbstverständlichkeit.

Produkte & Stil

Zeitlos elegant und trotzdem modern und alltagstauglich sind sie, die Kleidungsstücke von Jungle Folk. Ob Strickpullis aus Baby Alpaka oder aus schönster Bio-Baumwolle gewobene Jumpsuits, leichte Sommerkleider aus gewaltfreier Seide oder sauber gefilzte Wollhüte – diese Teile erobern das Herz und werden jahrelang heissgeliebte Begleiter.

Herstellung & Transparenz

Jungle Folk Stücke werden liebevoll in kleinen Familienbetrieben hergestellt. Angefangen hat alles in Peru, inzwischen sind weitere Partner:innen in Portugal und Indien dazugekommen. Alle kritisch ausgewählt von Pauline Treis, die grossen Wert auf eine langfristige, respektvolle und faire Zusammenarbeit legt. Alle ihre Produzent:innen kennt sie persönlich und besucht sie mindestens einmal pro Jahr. Preise werden teils von den Kunsthandwerker:innen selber festgelegt, ausserdem unterstützt Jungle Folk die Kleinbetriebe bei der Anschaffung von neuen Maschinen. Bald soll es sogar möglich sein, den Partner:innen übers ganze Jahr verteilt Aufträge zu verschaffen, sodass sie ein gesichertes regelmässiges Einkommen haben.

Rohstoffe & Nachhaltigkeit

Die Jungle Folk Kollektionen sind ausschliesslich aus ökologisch gewonnen Natur- oder Zellulosefasern hergestellt. Nach Möglichkeit werden die Rohstoffe dort bezogen, wo die Kleider genäht werden. Je weniger Transportweg, desto besser.

Im Winter besteht ein Grossteil der Jungle Folk Kollektion aus Alpaka. Das Tierhaar stammt aus Peru, wo selbstständige Alpaqueros die Tiere in den offenen Weiten der Anden halten. Die Fasern werden nach der jährlichen Schur in einem GOTS-zertifizierten Betrieb gekämmt, gewaschen, gefärbt und gesponnen. Das Kaschmir in den Jungle Folk Stücken ist stets rezykliert. In einem Projekt aus Italien werden die hochwertigen Fasern neu versponnen und anschliessend in Portugal zusammen mit Bio-Baumwolle zu einem Cashmara-Stoff verwoben. Nebst diesen extrafeinen Tierhaaren verwendet Jungle Folk auch mulesing- und chlorfreie Wolle aus Portugal.

Die Bio-Baumwolle, welche bei Jungle Folk zum Einsatz kommt ist immer GOTS-zertifiziert und damit von höchster Qualität. Ebenso sind alle Leinen-Stoffe GOTS-zertifiziert. Der verwendete Flachs wird in der Normandie angebaut, in Polen gestrickt und in Belgien gewoben. 

Gewaltfrei nennt man die Seide, wenn die Schmetterlinge bzw. Falter aus dem Kokon schlüpfen dürfen, bevor der Faden gewonnen wird. Bei konventioneller Seide werden die Kleintiere in kochendem Wasser oder heissem Dampf getötet, damit der Kokon und damit der Faden unbeschädigt bleibt. Für die Jungle Folk Seide muss aber keine Raupe qualvoll sterben. Sie stammt aus einem GOTS-zertifizierten Projekt in Jhrakrhand, welches Pauline Treis ebenfalls persönlich besucht hat.

Für leichte vegane Sommerstoffe kommen ausserdem Fasern des Pionier-Unternehmens Lenzing aus Österreich zum Einsatz. EcoVero und Tencel Lyocell erfüllen ebenfalls höchste Umweltstandards und bereiten längerfristig Freude.