HempAge

Heimat & Ursprung

Adelsdorf, Deutschland | seit 1999 

Gegründet wurde HempAge von Robert Hertel und geht aus der 1991 gegründeten Firma «Colour Connection» hervor.  

HempAge langfristiges Ziel ist es, dem Rohstoff Hanf wieder zu der Geltung zu verhelfen, die er verdient. Der Rohstoff ist vielseitig einsetzbar und seine Ökobilanz ist um ein Vielfaches besser als bei anderen Materialien. Aus finanziellen Gründen setzen sie bewusst auf einen zeitlosen Stil, verzichten auf kostenintensive Werbung und auf Handelsvertreter:innen. 

Durch Forschungsprojekte engagiert sich HempAge auch für die vermehrte Verwendung von Hanf in anderen Industrien, zum Beispiel als Dämm-Material. Ziel ist es, die Forschungsergebnisse aus anderen Industrien im Anschluss auch in der Mode anwenden zu können. 

Produkte & Stil

HempAge kreiert zeitlose Basics für Damen und Herren von hervorragender Qualität für drunter und drüber: vom T-Shirt bis zur Hose, von der Mütze bis zur Socke – Hauptsache, Hanf kann sich von seiner besten Seite zeigen! 

Herstellung & Transparenz

Der Hanf wird in erster Linie in der chinesischen Provinz Shanxi in kleinbäuerlichen Betrieben angebaut. In uralter Tradition werden die Hanfpflanzen geerntet, geröstet und getrocknet.   

HempAge benutzt die GOTS-Richtlinien zwar als Leitfaden in ihrer Produktion, hat sich aber bewusst dagegen entschieden, den Hanf zu zertifizieren. Hanf wächst hervorragend ohne jede Zugabe von Pestiziden oder anderen schädlichen Chemikalien. Da der HempAge-Hanf von einer Vielzahl von Kleinbauern stammt, würde die Zertifizierung unnötig hohe Kosten bedeutet, ohne dadurch Mehrwert für Qualität oder Umwelt zu erzeugen. Diese Kosten müssten beim Verkaufspreis dazugerechnet werden. Da die Kosten der Zertifizierung wegfällt, kann HempAge weiterhin öko-faire Mode zu erschwinglichen Preisen anbieten. 
HempAge ist Mitglied der Fair Wear Foundation und besucht sowie kontrolliert die Betreibe regelmässig selbst. 

Die Socken werden in Ungarn produziert. Strick und Oberbekleidung in China und Jeans in Tunesien. 

Rohstoffe & Nachhaltigkeit

Hanfstoffe sind in der Produktion zwar teurer als zum Beispiel Baumwolle, dafür ist ihr ökologischer Fussabdruck kleiner. Abgesehen vom Tragekomfort der Kleidung, weist Hanf eine ökologische Bilanz auf, die andere textile Materialien weit in den Schatten stellt: 

So benötigt die Pflanze weder Pestizide noch Herbizide, sie ist eigenverträglich, lockert als Tiefwurzler die Böden auf und muss in unseren Breiten nicht einmal bewässert werden. Ausserdem bieten Hanfstoffe UV-Schutz, transportieren Feuchtigkeit gut und sind sehr langlebig. 

Mischt HempAge Hanffasern mit Baumwolle, ist diese immer aus kontrolliert biologischem Anbau. Bei Wolle handelt es sich um mulesingfreie Wolle.