Carpasus

Heimat & Ursprung

Zürich, Schweiz | seit 2015

«Wir möchten zeigen, dass es Alternativen zu den oft unmenschlichen und intransparenten Arbeitsbedingungen und umweltschädlichen Praktiken in der Bekleidungsindustrie gibt», erklärt René Grünenfelder, der Carpasus zusammen mit Michael Zäch gegründet hat. Für den Namen ihrer Marke haben sie sich dabei von drei Wörtern inspirieren lassen, die ihre Werte wunderbar zusammenfassen: carbasina (lateinisch: feines Tuch), karpasi (Sanskrit: Baumwolle) und sustinere (lateinisch: erhalten). René führt Carpasus heute alleine, die anfängliche Vision blieb aber bestehen: «Wir wollen das Bewusstsein wieder stärken für die Herkunft, Geschichte und Qualität der Kleidung, die wir tagtäglich direkt auf unserer Haut tragen. Unser Ziel ist es so mit unseren Kollektionen einen Beitrag an ein Wirtschaftssystem zu leisten, das Mensch und Umwelt respektiert und den nachfolgenden Generationen dieselben Möglichkeiten bietet wie wir sie heute vorfinden.»

Produkte & Stil

Angefangen hat bei Carpasus alles mit gut geschnittenen und qualitativ hochwertig ausgearbeiteten Businesshemden. Aus Bio-Baumwolle und fair produziert – denn genau das fehlte auf dem Markt noch. Heute umfasst das Sortiment nicht nur eine grosse Bandbreite an Farben und Mustern, sondern auch eine spannende Ergänzung an Casual-Shirts. Vom klassischen Business-Hemd mit modernem New-Kent-Kragen über das luftige Leinen-Hemd mit Stehkragen bis zum gestreiften Kurzarm-Hemd mit Resort-Kragen, es ist alles dabei. Ergänzt wird das Sortiment mit passenden Socken und zeitlosen Basics.

Herstellung & Transparenz

Carpasus hat den Anspruch, ihre Lieferketten genau zu kennen. Von der Fabrik in Portugal oder Bosnien und Herzegowina über die Webereien in Portugal und Österreich zu den Spinnereien in Portugal und der Türkei bis zu den Baumwoll-Farmen in Indien und Tansania. Die Partner werden auf der Website vorgestellt und ihre Spezifikationen transparent dargelegt. Da ist auch ersichtlich, dass die Beanies in Huttwil BE gestrickt werden.

Alle Carpasus-Stoffe sind GOTS zertifiziert. Wird zudem Bio-Baumwolle des Schweizer Garnhändlers Remei verwendet, kann die Lieferkette bis zu den Baumwollprojekten in Tansania und Indien rückverfolgt werden. Diese Projekte werden von den bioRe® Organisationen geführt. Sie beziehen Bio-Baumwolle von Kleinbauern, zahlen eine Fair-Trade Prämie, bieten eine Abnahmegarantie und fördern mit den Kleinbauern zusammen den biologischen Anbau von Baumwolle in Tansania und Indien.

Rohstoffe & Nachhaltigkeit

Carpasus arbeitet ausschliesslich mit Bio-BaumwolleBio-Leinen und für die Merino-Socken Bio-Wolle. Einzig den Baumwoll-Socken wird noch etwas Synthetik für die Elastizität beigemischt. Beim Färben, Weben und Ausrüsten der Stoffe werden keine Chemikalien verwendet, die für Mensch und Umwelt schädlich sind. Die Partner stellen eine kontrollierte Abwasserreinigung sicher. Die Knöpfe werden aus Corozo-Nüssen und die Kragenstäbchen aus Schweizer Ahorn oder FSC-zertifiziertem Bambus hergestellt.